Da ich auf Grund des Alters des Mainboards einen Defekt an diesem vermutete (Stichwort Kondensatoren), ergatterte ich für wenig Geld ein baugleiches Board, welches nach 2 Wochen geliefert wurde und nach Einbau leider den selben Fehler zeigte, somit war doch die CPU betroffen.
So begab ich mich am späten Mittwoch Nachmittag zum örtlichen PC-Händler mit bekannt gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
(Arlt.com) und erhielt dort ein für mich ausreichendes Bundle aus gekühltem Athlon XP2500+, ASRock-Mainboard K7S8X mit Sound und LAN onboard sowie 256MB RAM. Als Service-Leistung wurde alles bereits vom freundlichen Mitarbeiter der Filliale zusammengebaut. Zuhause installierte ich die Teile in meinen bestehenden Altrechner.
Meine Grafikkarte von Matrox (G450 mit 32MB) machte mir noch Kopfzerbrechen. Das Mainboard hatte auf dem AGP-Slot einen Aufkleber: "Please do NOT use a 3.3V AGP card on the AGP slot of this M/B. It may cause permanent damage." Die Website von Martox schwieg sich dazu leider wie auch das Handbuch aus. So rief ich den dortigen Support an, der mir versicherte, dass diese Karte dort keinen Schaden nehmen wird.
Aber der Rechner weigerte konsequent zu booten. Da aber weitere Termine die weitere Fehlersuche verhinderten mußte dieses auf Freitag abend und Samstag verschoben werden, leider ohne positiven Erfolg. So begab ich mich nochmals zur Filliale, so dass dort mittels Austauschverfahren festgestellt wurde, dass sowohl Mainboard als auch die CPU defekt waren.
Der Einbau gestaltete sich dann problemlos. Da ich die Windows-Installation vom Gigabyte GA-7IXE4 mit auf das ASRock-Mainboard übernommen habe, dürften sich neben den nachinstallierten Treibern nun ne Menge Altlasten befinden, die eigentlich nicht mehr notwendig sind. Somit steht irgendwann ein komplettes Software-Update bevor, vor dem es mich jetzt aber schon graust...
Der einzige Nachteil des neuen Boards ist die Abschaltung der Onboard-Soundeinheit bei gesteckter Soundkarte (Soundblaster 1024live).